30… 29… 28… der Countdown beginnt!
Heute in genau einem Monat startet mein Yoga Teacher Training bei Power Yoga Institute hier in Hamburg. Langsam wird es greifbar und ich freue mich schon wahnsinnig auf die 6 Monate mit Dirk Bennewitz und Andrea Kubasch!
Besser ist es, sich zu freuen… immerhin werde ich insgesamt 200 Stunden in den Räumen des Power Yoga Institutes verbringen und meditieren, mich verdrehen, biegen, anatomische Hintergründe und Philosophien des Yoga erlernen und meinen Horizont und meinen Herzraum erweitern. Da ist es schon von Vorteil, dem Ganzen mit einem großen Sympathievorsprung zu begegnen, auch wenn ich noch nicht einschätzen kann, wie intensiv, anstrengend, erfreulich, furchtbar, schmerzhaft, lustig, sinnstiftend – ach, denkt Euch ganz viele weitere nennenswerte Adjektive – es werden wird.
Aber: ich werde versuchen so viele Eindrücke wie möglich in diesem Blog zu teilen und zu schildern, um Euch mitzunehmen auf meine Reise in die Welt des Yoga.
In den bald folgenden Blog-Posts erkläre ich Euch gerne ein wenig detaillierter die Hintergründe zu meinem Warum, Wieso, Weshalb. Wenn es euch also interessiert, wie ich zum Yoga (oder Yoga zu mir?) kam, wann und warum ich mich entschied, mich für eine Yogalehrer-Ausbildung anzumelden, warum gerade hier in Hamburg und wer ich eigentlich so bin und woher ich komme (nicht nur räumlich gesehen), freue ich mich über jeden Leser und jede Leserin und natürlich Kommentare und Fragen.

Wozu dieser Blog?
Bevor ich Anfang 2019 aus einem intuitiven Impuls heraus den Entschluss fasste, mich ein knappes halbes Jahr später zur Yogalehrerin ausbilden zu lassen, ging ich zunächst online auf die Suche nach ein paar Erfahrungsberichten. Das ist ja schon eine ganz schöne zeitliche sowie finanzielle Investition, so eine Ausbildung und so wollte ich vorab ein paar Fragen klären wie zum Beispiel:
- Muss ich bereits zu Anfang der Ausbildung in der Lage sein, ganze Spaziergänge auf meinen Händen zurücklegen zu können? Oder mir die Zehennägel mit den Zähnen abzuknipsen (wobei… wer will das schon!?)? Oder bereits eine 10-tägige Vipassana-Meditation mitgemacht haben? Indien von Norden nach Süden bereist haben oder eine high class Yogamatte mein Eigen nennen?
- Ist es zeitlich (und körperlich) überhaupt möglich die 200 Stunden neben einer 40 Std.-Bürostuten-Woche zu bestehen? Oder ist es erfahrungsgemäß schwer realisierbar beides unter einen Hut zu bringen und wird somit empfohlen, ein Sabatical einzulegen, um sich voll und ganz auf das Lernen und Üben einzulassen?
- Verpflichtet man sich nach Vollendung der Ausbildung bei dem Ausbildungsstudio zu unterrichten?
- Was hat man nach der Ausbildung denn eigentlich in der Hand? Ist der Begriff ‘Yogalehrer’ denn geschützt oder kann da im Endeffekt jeder kommen und einen Yoga-Kurs aus dem Boden stampfen?
- Kann man nach 200 Stunden wirklich unterrichten oder ist das sozusagen erst der kleine Mäuseschritt. Ein Starterkurs mit ersten Vokabeln und Grundlagen, der allerdings weitere Fortbildungen erfordert, um überhaupt auf ‘echte’ Menschen losgelassen werden zu können?
- Alle Yogalehrer die was auf sich halten, scheinen ihre Ausbildung im Wiegeland des Yoga – in Indien – zu absolvieren. Tut das Not oder sind auch heimische Studios in der Lage eine fundierte Ausbildung zu bieten?
Ich hatte so viele Fragen und suchte nach Antworten. Leider fand ich nur bröckchenweise was ich wissen wollte, hatte allerdings das Glück, dass direkt eine Woche nach meiner Rechercheaufnahme ein Infoabend zum bevorstehenden Teacher Training in dem Studio welches ich am sympathischsten fand angeboten wurde, woran ich natürlich sofort teilnahm.
Hier trafen nun alle möglichen Interessenten aufeinander, die sich genau dieselben und noch so viele weitere Fragen stellten und so wurden wir alle durch den Inhaber des Studios hinreichend aufgeschlaut.
Dies half mir sehr bei meiner Entscheidung mich nun wirklich für das Training anzumelden und ich nahm mir vor, meinen Weg zu dokumentieren, um anderen einen möglichst guten Einblick zu gewähren, was mit einem geschieht während so einer Yogalehrerausbildung. Innerlich wie äußerlich.
Das ist das WARUM dieses Blogs 🙂 Vielleicht hilft es ja auch Dir bei der Entscheidung, Yoga in Dein Leben zu lassen und falls nicht das, so unterhalte ich Dich vielleicht wenigstens hier und da ein bisschen. Wir werden es sehen.
Bis dahin, pass auf Dich auf, lass es Dir gut gehen und sei großartig!
Alles Liebe… Deine